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- Artikel-Nr.: JB2011
Seit 1970 gibt die Karl-May-Gesellschaft jedes Jahr – mit Ausnahme des Doppeljahrgangs 1972/73 – ein umfangreiches Jahrbuch heraus.
Begründet und herausgegeben von Claus Roxin. 1974 hrsg. von Claus Roxin und Heinz Stolte. 1975ff. hrsg. von Claus Roxin, Heinz Stolte und Hans Wollschläger. 2000ff. hrsg. von Reinhold Wolff, Claus Roxin, Helmut Schmiedt und Hans Wollschläger. 2004ff. hrsg. v. Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer, Reinhold Wolff und Hans Wollschläger. 2008ff. hrsg. v. Claus Roxin, Helmut Schmiedt, Hartmut Vollmer und Johannes Zeilinger
Jahr 2011
Eröffnet wird das neue Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft mit einer Betrachtung von Martin Walser. Walser führt vor, wie May humane Botschaften in dramatischen Szenen packend vermittelt und dass sich Mays Beschreibung Winnetous als "Wortoper" verstehen lässt. Weitere Beiträge befassen sich mit der Jugenderzählung "Der Oelprinz", mit Mays "Lebens- und Sterbensphilosophie", mit der Gestalt Winnetou und ihrer besonderen indianischen Identität, mit den Briefen Mays an einen slowenischen Leser und mit Mays Einfluss auf den Schriftsteller Wilhelm Matthießen. Eine Studie über May von Karl Lessel von 1899 wird erneut vorgelegt und kommentiert. Ein Essay über den italienischen Abenteuerschriftsteller Emilio Salgari vergleicht diesen mit May und bietet Ausblicke auf das Schaffen Jules Vernes.